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Für ein Europa mit Zukunft: Bei Geld darf die Freundschaft nicht länger aufhören

Anlässlich der Regierungserklärung zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft und den Beratungen zum SURE-Maßnahmenpaket im Deutschen Bundestag erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: 

„Große Herausforderungen brauchen mutige Lösungen. Die Erwartungen an die deutsche EU-Ratspräsidentschaft sind hoch: Die Europäische Union muss sozial gerechter werden. Armut und Arbeitslosigkeit müssen endlich entschieden bekämpft und wirtschaftliche Ungleichgewichte abgebaut werden. Alle EU-Bürgerinnen und Bürger müssen erleben können, dass das gemeinsame Wirken in der EU ihre individuelle Lebenssituation verbessert.

Das Sure-Paket ist ein wichtiges Signal: Europa steht in der Corona-Pandemie zusammen. Wir brauchen aber ein dauerhaftes Instrument, damit wir auch bei künftigen Krisen schnell und solidarisch reagieren können. Nötig ist eine europäische Arbeitslosenrückversicherung, um Konjunktureinbrüche abzufedern, steigende Arbeitslosenzahlen zu verhindern und den europäischen Binnenmarkt insgesamt zu stärken.“

 V. i. S. d. P.:  Veronica Sina

Der SoVD hat zentrale Forderungen zur Übernahme der EU-Ratspräsidentschaft durch Deutschland ab Juli unter dem Titel „Für ein Europa mit Zukunft. Forderungen des SoVD zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020“ auf seiner Homepage (www.sovd.de) veröffentlicht. Der SoVD vertritt die sozialpolitischen Interessen der gesetzlich Rentenversicherten, der gesetzlich Krankenversicherten, der pflegebedürftigen, behinderten und sozial benachteiligten Menschen. Sitz des Verbandes ist seit 2003 Berlin. Rund 600.000 Mitglieder sind momentan in 12 Landesverbänden und bundesweit rund 2.300 Orts- und Kreisverbänden organisiert. Als Kriegsopferverband 1917 gegründet setzt sich der SoVD seit über 100 Jahren für Solidarität und soziale Gerechtigkeit ein.


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