Die hohen Inflationsraten und steigende Preise haben das Leben für alle teurer gemacht. Viele Arbeitnehmer*innen, Beamt*innen und Pensionäre haben von ihrem Arbeitgeber beziehungsweise Dienstherrn einen steuerfreien Inflationsausgleich von bis zu 3.000 Euro erhalten oder werden sie im Laufe des Jahres ausgezahlt bekommen.
Eine große Gruppe bekommt diese Unterstützung jedoch nicht. Für Rentner*innen ist keine Inflationsprämie vorgesehen, obwohl diese von den steigenden Preisen für Lebensmittel und Energie besonders betroffen sind.
SoVD hat Petition für Inflationsprämie beim Bundestag eingereicht
Um gegen diese Ungleichbehandlung zu protestieren, hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) eine Petition beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht.
Damit setzt sich der Verband dafür ein, dass auch Rentnerinnen und Rentner eine Inflationsprämie erhalten, um die insbesondere in den letzten beiden Jahren stark gestiegenen Lebenshaltungskosten auszugleichen.
Rentenanpassung reicht nicht, um Inflation zu kompensieren
Auch die begrüßenswerte Rentenerhöhung im Juli dieses Jahres von 4,57 Prozent kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Rentnerinnen und Rentner bisher keinen adäquaten finanziellen Ausgleich erhalten haben. Mit der Petition fordert der SoVD, „dass alle Rentnerinnen und Rentner eine inflationsbedingte Sonderzahlung erhalten, um den stark gestiegenen Verbraucherpreisen aus dem Jahr 2023 Rechnung zu tragen“.
Die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier stellt klar: „Es ist wichtig, dass auch Rentnerinnen und Rentner Unterstützung bekommen, um mit den höheren Preisen klarzukommen.“
Nach der Prüfung durch den Petitionsausschuss kann diese Petition von allen Bürger*innen unterzeichnet werden, das geht auch digital. Der SoVD wird über den weiteren Fortgang der Aktion informieren.
Foto Startseite: Sinuswelle / Adobe Stock
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