Das große, inklusive Sportevent des SoVD ist zurück. Beim SoVD-Inklusionslauf kommt jede*r auf seine oder ihre Art ins Ziel. Am 25. Juni geht es nach zwei Jahren Pause endlich wieder an den Start, und für alle gibt es eine passende Strecke. Die Anmeldung zum Inklusionslauf geht ganz leicht über das Internet.
Zweimal musste der SoVD-Inklusionslauf ausfallen. In diesem Jahr kann er endlich wieder stattfinden. Am 25. Juni heißt es wieder gemeinsam laufen, rollen, skaten oder walken auf dem Tempelhofer Feld in Berlin.
Der Inklusionslauf ist mittlerweile eine feste Größe im Laufkalender. Die Veranstaltung besticht durch eine einzigartige Atmosphäre. Hier steht das gemeinsame Erleben im Mittelpunkt, zugleich ist alles für eine professionelle Laufveranstaltung gewährleistet, bei der auch ambitionierte Teilnehmende ihre persönliche Bestleistung angreifen können. Für jede*n ist eine passende Distanz dabei. Die Kleinsten können den 300-Meter-Bambinilauf absolvieren, für Teamsportler*innen gibt es den 4 x 400-m-Staffellauf und für alle anderen den Solostart über 1, 2,5 sowie 5 und 10 Kilometer. Für das richtig Drumherum sorgen die professionelle Streckenbetreuung und die Zeitmessung.
Die Zeitmessung übernimmt wie gewohnt die Firma „tollense timing“. Deren Geschäftsführer Thomas Rost kennt den Inklusionslauf gut und sieht ihn als etwas Außergewöhnliches: „Es ist eine Veranstaltung, die man erlebt haben muss! In so viele rundum glückliche Gesichter schauen zu können, treibt mir immer wieder eine Gänsehaut über die Arme! Die Begeisterung der Teilnehmer ist überwältigend und ansteckend!“
Mehr als nur eine Sportveranstaltung
Den besonderen Charakter bestätigen auch Teilnehmende aus vergangenen Jahren. Andreas Mücke (Foto oben Mitte) vom SoVD-Kreisverband Schwerin war 2019 mit seinem Handbike der Schnellste über die 10-Kilometer-Distanz.
Er schätzt am Inklusionslauf vor allem das verbindende Element und die Gemeinschaft der Starter*innen: „Vielfalt, Inklusion und Sport bringen Menschen zusammen, die sonst vielleicht nie zusammengefunden hätten. Das macht den SoVD-Inklusionlauf auf dem Flugfeld in Tempelhof so besonders.“
Ein Lauf mit persönlichen Geschichten
Kathy Frimmersdorf kommt mit ihrem Laufclub „Club der bunten Bänder“ zum sechsten Mal aus Elsdorf in Nordrhein-Westfalen nach Berlin, um am Inklusionslauf teilzunehmen. Sie schwärmt von der Atmosphäre bei der „megatollen Veranstaltung“ und freut sich, in diesem Jahr wieder auf bekannte Gesichter zu stoßen. Dass sie und ihre Begleiter*innen höchstwahrscheinlich als Letzte die Ziellinie überqueren werden, stört sie dabei überhaupt nicht. Denn beim Inklusionslauf steht das Gemeinschaftserlebnis im Mittelpunkt.
Für Reiner Delgado, Sozialreferent beim Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, einem der Kooperationspartner des Inklusionslaufes, lieferte das Event den Anstoß, wieder selbst zu laufen. „2016 war der Lauf für mich persönlich auch der Anlass, nach Jahrzehnten wieder mit dem Laufen zu beginnen. Der Inklusionslauf ist eine tolle Gelegenheit für alle, die sich gern bewegen, ob mit Leistungsanspruch oder nur zum Spaß.“
Mehr Informationen und Anmeldung unter www.inklusionslauf.de.
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