„Beine oder Füße zu retten – das ist das Ziel“
Mit 17 Jahren amputierte man bei ihm den rechten Unterschenkel. Knochenkrebs. Als Netzwerk-Manager beim Exoprothesennetzwerk versucht er heute, genau das zu verhindern. „Wir arbeiten zweigleisig. Menschen, die bereits amputiert wurden bzw. bei denen eine Operation unmittelbar bevorsteht, geben wir alle wichtigen Informationen an die Hand. An welche Kliniken sie sich wenden können. Wie die anschließende Versorgung aussehen sollte“, so Büchler.
Ein wichtiger Teil dieser Hilfe besteht auch darin, den Kontakt zu Peers – also anderen Betroffenen – zu vermitteln. „Die Erfahrung, die hier weitergegeben wird, ist für die Betroffenen sehr, sehr wichtig“, so Mareike Chalkley, ebenfalls Mitarbeiterin im Netzwerk.
Kommentare (2)
Dietrich Bachmann
am 13.07.2020Danke für den Artikel über Diabetes und Amputation. Meine Oma hat vor kurzem die Diagnose von Diabetes bekommen und jetzt informieren wir uns mehr darüber. Es ist ja eine große Lebensänderung, aber mit dem Wissen und einer guten Ernährung kann man gut damit umgehen.
Jade Labrentz
am 03.07.2020Danke für diesen Beitrag. Mein Freund musste den Fuß vor 1 Jahr wegen Diabetes amputieren. Er hat es auch zu spät gemerkt und bis er dann wirklich auch einen Arzt gesucht hat, war schon nichts mehr möglich. Es ist sehr interessant zu sagen, dass Diabetiker Entzündungen in den Füßen und deren Schmerzen nicht spüren. Das kann ich mir gar nicht vorstellen! Heute würde er bestimmt alles anders machen und sich den Körper regelmäßig genauer anschauen. Meiner Meinung nach müssten die Menschen einfach besser informiert sein um auf sensible Veränderungen in ihrem Körper schnell reagieren zu können. Dann würden wir bestimmt weniger Amputationen haben. Mein Freund hat das Glück eine Prothese zu haben, mit der er gut auskommt und ein normales Leben führen kann. Diese wurde ganz nach seinem individuellen Bedarf erstellt und war auch die beste Lösung! Danke.
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