Erwerbsminderungsrente, Sozialhilfe oder Pflegeversicherung: Wir können bei fast allen Fragen helfen. Und auch wenn es sich um ein breites Spektrum handelt, für das Sie beim SoVD Unterstützung finden, so gibt es doch Probleme, die uns so gut wie jeden Tag begegnen. Drei Fragen, mit denen unsere Mitglieder tatsächlich immer wieder zum Sozialverband kommen, möchten wir Ihnen an dieser Stelle beantworten.
1. „Ich bin chronisch krank, bald läuft das Krankengeld aus. Wie geht es danach weiter?“
Es ist der klassische Fall: Die meisten Menschen, die zum ersten Mal die Sozialberatung des SoVD aufsuchen, sind im Alter zwischen 40 und 58 – also noch mitten im Berufsleben. Wenn jemand langfristig erkrankt, führt dies nicht selten zu finanziellen Engpässen. Denn nach sechs Wochen bekommt der Betroffene kein Gehalt mehr, sondern Krankengeld. Dass die Krankenkassen dieses nicht gern zahlen, spüren wir leider recht häufig.
So ist in unseren Beratungsgesprächen immer wieder die Rede davon, dass Langzeitkranken von der Kasse empfohlen wird, den Job aufzugeben. Hin und wieder kommt es vor, dass Krankenkassen nach Aktenlage entscheiden, ein Bezieher von Krankengeld könne wieder arbeiten gehen. Und dass obwohl der betroffene Patient seit Monaten krankgeschrieben ist.
Wer die maximal 78 Wochen, in denen es Krankengeld geben kann, übersteht, fragt sich oft verzweifelt: Wie soll ich nun meine Miete bezahlen? In den meisten Fällen schicken wir die Mitglieder dann zur Bundesagentur für Arbeit. Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie am besten diesen Beitrag.
Kommentare (2)
Peggy Richter
am 10.03.2023Ich bin mit 49 Gdb mit einem Behinderten gleichgestellt , weis aber nicht ob es ratsam ist ein Verschlechterungsantrag zu stellen.
Ich glaub da würden mir Erfahrungen von anderen bestimmt irgendwie weiter helfen.
Mit freundlichen Grüßen
Richter
Christian Schultz
am 13.03.2023Da sollten Sie sich vorher von einem Experten beraten lassen. Am Ende kommt es hier auf die Berichte Ihrer Ärzte an.
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