Erneute Auszeichnung in Bad Segeberg für Barrierefreiheit

Diese Ehrung hat eine längere Geschichte: Denn der erste Termin zur Prüfung hatte bereits im April 2018 stattgefunden. Damals wurden von Seiten des SoVD und dem Büro der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung einige Änderungen angemahnt – vor allem der Anbau einer Rampe bei den Notausgängen, damit auch Menschen mit Rollstuhl oder anderen Gehhilfen selbstständig das Gebäude über diesen Weg verlassen können.

In der Zwischenzeit hat die Stadt diese Maßnahme umgesetzt, einer Auszeichnung mit dem „Gütesiegel für ein besonderes Engagement für die Teilhabe von behinderten und älteren Menschen in der Gesellschaft“ stand nichts mehr im Weg.

Alfred Bornhalm, der SoVD-Landesvorsitzende in Schleswig-Holstein, freute sich, dass die Stadt Bad Segeberg bei der Barrierefreiheit so gut aufgestellt ist: „Nach der Stadtbücherei ehren wir in Bad Segeberg nun schon zum zweiten Mal in diesem Jahr eine kommunale Einrichtung. Das zeigt, dass das Thema Barrierefreiheit und Inklusion in Segeberg weit oben steht. Wir freuen uns, dass wir mit der Vergabe des Gütezeichens eine besondere Form der Anerkennung leisten können.“

Schon seit vielen Jahren vergibt der SoVD sein Gütesiegel gemeinsam mit der Landesbeauftragen für Menschen mit Behinderung, Michaela Pries. Auch sie lobte die Anstrengungen in Bad Segeberg: „Inklusion bedeutet unter anderem, dass Menschen mit und ohne Behinderung möglichst alle Dinge des täglichen Lebens selbstständig bewältigen können – dazu gehört auch der Schulalltag. Die Stadt Bad Segeberg ist hier auf einem sehr guten Weg.“

Die Stadt will auch in Zukunft voll auf Inklusion und Barrierefreiheit setzen. Insofern sieht Bürgermeister Toni Köppen die erneute Auszeichnung als Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.

Die Ehrung der Thedor-Storm-Schule war die insgesamt 250. Auszeichnung in der Geschichte des SoVD-Gütesiegels.

Der Sozialverband Deutschland hilft in sozialen Angelegenheiten. Wir vertreten unsere Mitglieder bis zum Sozialgericht, unter anderem bei Auseinandersetzungen rund um das Thema Rente und Behinderung.

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