Dies erkannte auch der Ortsverband des SoVD in Ahrensburg und schlug seinem Landesverband vor, das Gebäude einmal zu besuchen. Nach eingehender Prüfung und einigen kleinen Verbesserungsvorschlägen war klar: Das Peter-Rantzau-Haus wird mit dem „Gütesiegel für ein besonderes Engagement für die Teilhabe von behinderten und älteren Menschen in der Gesellschaft“ ausgezeichnet.
Hans Böttcher ist beim SoVD Experte zum Thema Barrierefreiheit. Bereits beim ersten Besuch war er vor Ort, beriet die Verantwortlichen im Peter-Rantzau-Haus, was noch verbessert werden könnte: „Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vor Ort war hier wirklich außerordentlich gut. Man spürt im Peter-Rantzau-Haus geradezu, dass hier Inklusion gelebt wird.“
Breite Türen, ebenerdige Wege, Kontraste durch Farben
Viel musste der Sozialverband nicht vorschlagen. Menschen mit Behinderung wurden bei Planung und Bau des Peter-Rantzau-Hauses von Beginn an miteinbezogen. Die AWO, welche für die Organisation der Einrichtung verantwortlich ist, legt großen Wert darauf, Hinweise zur Verbesserung umzusetzen. „Wir sind alle Lernende und freuen uns, das Peter-Rantzau-Haus jeden Tag ein bisschen besser und schöner zu machen“, so Annette Maiwald-Boehm, die Leiterin des Hauses.
Breite Türen und ebenerdige Wege sind im ganzen Gebäude eine Selbstverständlichkeit. Der Aufzug – übrigens mit Brailleschrift ausgestattet – tut sein übriges, damit Menschen mit Gehbehinderung alle Räume erreichen können, inklusive der Tiefgarage. An den Treppen finden sich sowohl farbliche als auch taktile Kontraste – damit möglichst niemand über die Stufen stolpern kann.
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