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Günther Jansen: „Darum unterstütze ich die Volksinitiative für bezahlbaren Wohnraum!“

Aktuelles

Vor etwa 30 Jahren war Günther Jansen gerade kurz davor, das Amt des Sozialministers in Schleswig-Holstein anzutreten. Etwa fünf Jahre – von Mai 1988 bis März 1993 – leitete der ehemalige Bundestagsabgeordnete die soziale Politik zwischen Nord- und Ostsee.

Jetzt unterstützt der nach wie vor in Ostholstein lebende Günther Jansen die Volksinitiative für bezahlbaren Wohnraum von Mieterbund und Sozialverband.

Wir haben ihn in Eutin getroffen und nach seinen Beweggründen gefragt.

1. Herr Jansen, wie beurteilen Sie die Lage auf dem Wohnungsmarkt in Schleswig-Holstein?

Menschen mit niedrigem Einkommen haben trotz Mietzuschuss oder Wohngeld im privatwirtschaftlich geführten Wohnungsmarkt große Probleme, die geforderten Mieten zu bezahlen. Das gilt in vielen Regionen auch für Familien aus der Mittelschicht. Diese Situation wird sich auch niemals durch entsprechend höhere Löhne allein ändern lassen.

2. Wie kann und sollte die Politik Ihrer Meinung nach gegensteuern?

Es ist unumgänglich, dass kommunal geführte Wohnungsbaugesellschaften – aber nicht nur die – gefördert werden. Der soziale Wohnungsbau muss erheblich ausgeweitet werden. Denn bei Wohnungen, von denen es vielerorts zu wenige gibt, funktioniert der privatwirtschaftliche Preiswettbewerb nicht.

Und: Der Begriff „soziale Marktwirtschaft“ erfordert im lebenswichtigen Bereich „angemessene Wohnung“ geradezu einen sozialen Wohnungsbau, der einkommensabhängig vergeben wird.

3. Welche Bedeutung messen Sie der Volksinitiative für bezahlbaren Wohnraum bei?

Diese Aktion von Mieterbund und Sozialverband halte ich für sehr gut. Sie macht deutlich, wie wichtig beide Verbände für unsere Gesellschaft in Schleswig-Holstein sind.

Auf dem Bild zu sehen (v.l.n.r.): Günther Jansen, Sven Picker (stellvertretender Landesvorsitzender des SoVD Schleswig-Holstein). Weitere Informationen zur Volksinitiative für bezahlbaren Wohnraum finden Sie hier.

Der Sozialverband Deutschland hilft in sozialen Angelegenheiten. Wir vertreten unsere Mitglieder bis zum Sozialgericht, unter anderem bei Auseinandersetzungen rund um das Thema Krankheit und Behinderung.

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