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Mehr Rentenversicherungsjahre für Frauen: SoVD begrüßt positive Entwicklung

Rente Armut Pressemeldung

SoVD-Bundesfrauensprecherin Jutta König: „Wir brauchen neben guten Löhnen, eine flächendeckende Kinderbetreuungsinfrastruktur, Ganztagsschulen, die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung, das Recht auf befristete Teilzeit auch in kleineren Unternehmen und vor allem die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.“

Berlin. Laut einer Auswertung der Deutschen Rentenversicherung Bund zahlen Frauen länger in die Rentenversicherung ein und haben dadurch im Ruhestand mehr Ansprüche als noch vor 20 Jahren. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) begrüßt diese positive Entwicklung und fühlt sich in seinem Kampf gegen Altersarmut bestätigt. „Die Zahlen machen deutlich, wie wichtig gute Arbeitsmarktpolitik für eine auskömmliche Rente ist und dass es insgesamt die gesetzliche Rente (und die Rente der Frauen) stärkt, wenn Frauen durchgängigere Erwerbsbiografien haben. Denn das Plus an Versicherungsjahren bedeutet für die betroffenen Frauen auch mehr Geld“, sagt SoVD-Bundesfrauensprecherin Jutta König. Und König ergänzt: „Die Zahlen zeigen uns aber auch, dass es keinen Grund gibt, sich auszuruhen. Denn es gibt nach wie vor noch Luft nach oben. Deshalb dürfen wir hier nicht lockerlassen.“

Aus Sicht des SoVD zeigen die Zahlen ziemlich deutlich, was zu tun ist. „Wir brauchen neben guten Löhnen, eine flächendeckende Kinderbetreuungsinfrastruktur, Ganztagsschulen, die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung, das Recht auf befristete Teilzeit auch in kleineren Unternehmen und vor allem die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung“, fordert die SoVD-Bundesfrauensprecherin.

V.i.S.d.P.: Christian Draheim


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