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SoVD begrüßt Kabinettsbeschluss zur Stabilisierung des Rentenniveaus

Rente

SoVD-Vorstandsvorsitzende, Michaela Engelmeier: „Die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent ist ein wichtiger Schritt gegen wachsende Altersarmut und sorgt für Verlässlichkeit und Vertrauen in die gesetzliche Rente.“

Berlin. Nach langen Verhandlungen hat das Bundeskabinett heute das zweite Rentenpaket der Ampelkoalition beschlossen. SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier begrüßt insbesondere die Garantie des Rentenniveaus von mindestens 48 Prozent:

„In einem reichen Land wie Deutschland ist es nicht hinnehmbar, dass immer noch Menschen von Altersarmut bedroht sind. Die Stabilisierung des Rentenniveaus ist daher ein wichtiger Schritt.“ Damit sorgt die Bundesregierung dafür, dass sich die Renten auch zukünftig wie die Löhne entwickeln.

Unverständlich sind für die Vorstandsvorsitzende einige Diskussionsbeiträge zum Rentenpaket: „Das Bild der Rentnerinnen und Rentner, die mit hohen Renten auf Kosten der jungen Generation in der Hängematte liegen, ist völlig unzutreffend. Der Großteil der Renten beträgt zwischen 450 und 1.650 Euro im Monat. Wer jahrzehntelang gearbeitet und Beiträge in die Rentenversicherung gezahlt hat, muss im Alter auch eine gute Rente bekommen. Das hilft auch den heute Jungen, die davon später profitieren“, so Engelmeier.

Dennoch betont die SoVD-Vorstandsvorsitzende das Potential des umlagefinanzierten Systems der Alterssicherung: „Wir sind davon überzeugt, dass die gesetzliche Rente grundsätzlich ein gutes System ist. Weil viele Renten zu niedrig sind, muss das System aber gezielt verbessert werden. Die heute vom Kabinett beschlossene Stabilisierung des Rentenniveaus ist ein wichtiger Zwischenschritt. Darüber hinaus fordern wir eine Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent und die Weiterentwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung hin zu einer Erwerbstätigenversicherung, in die ausnahmslos alle Erwerbstätigen einbezogen werden.“

V.i.S.d.P.: Constantin Schwarzer


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