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SoVD-Expertin in Fernsehbeitrag zur Rentenpolitik

Aktuelles Rente

Eine arte-Sendung beschäftigt sich mit Rentenreformen in Deutschland und Frankreich und lässt SoVD-Referentin zu Wort kommen.

Frau vor der SoVD-Bundesgeschäftsstelle; Bauchbinde: Henriette Wunderlich
Der SoVD ist als kompetenter Ansprechpartner für sozialpolitische Themen bei den Medien gefragt. Screenshot: arte Journal

Die Zukunft der Rente ist ein großes Thema in alternden Gesellschaften. Nicht nur in Deutschland wird darum gerungen, wie die Versorgung von immer mehr Rentenbeziehenden gesichert werden kann. Auch im Nachbarland Frankreich gibt es eine große Debatte rund um die geplante Rentenreform.

Präsident Emmanuel Macron hat diese zu einem der wichtigsten Anliegen seiner Präsidentschaft gemacht. Gestern stellte Premierministerin Élisabeth Borne die Eckpunkte vor.

Danach wird das derzeitige Renteneintrittsalter von 62 Jahren bis 2030 schrittweise auf 64 Jahre erhöht. Ein früherer, abschlagsfreier Eintritt soll nach 43 Arbeitsjahren und für Beschäftigte, die schwer körperlich arbeiten, möglich sein. Gewerkschaften und große Teile der französischen Öffentlichkeit lehnen diese Ideen ab.

SoVD sieht große Risiken bei Aktienrente

Der deutsch-französische Fernsehsender arte berichtete in seinem Journal am 10. Januar über die Entwicklungen in Frankreich und lenkte den Blick auf die Lage in Deutschland. Hier hat die Regierung den Einstieg in die Aktienrente beschlossen, um mehr Einkünfte für die Rentenversicherung zu erzielen. Für den SoVD ist da ein hochproblematisches Vorgehen. Die SoVD-Referentin Henriette Wunderlich erklärte die Position des Verbands im Beitrag.

Für den SoVD ist klar: Rentenpolitik gehört nicht auf den Aktienmarkt, denn das birgt hohe Risiken statt kalkulierbarer Erträge. Stattdessen muss das Umlageverfahren gestärkt werden, denn die Menschen brauchen eine sichere Versorgung im Alter.

Zur Sendung: arte-Journal vom 10. Januar 2023 (online bis 12.1.2023)


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