Soziale Gerechtigkeit ist ein wichtiges Fundament der Gesellschaft. Zu große finanzielle Unterschiede sorgen für Verdruss und machen anfällig für Populismus. Deshalb ist es für den SoVD gerade in Krisenzeiten wichtig, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und sich für eine gerechte Gesellschaft einzusetzen.
Die Vereinten Nationen haben den 20. Februar zum „Welttag der sozialen Gerechtigkeit“ erklärt, um weltweit auf soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen und zu ihrer Überwindung aufzurufen.
Renten und Löhne sind real gesunken
Auch in Deutschland gibt es dafür noch viel zu tun. Während Vermögen und Einkommen der Reichsten weiter wachsen, gab es für die anderen mehrere Jahre lang schrumpfende Reallöhne und auch die letztjährige Rentenanpassung blieb deutlich unterhalb der Inflationsrate.
Zudem sind Menschen mit niedrigen Einkommen deutlich stärker von den hohen Inflationsraten betroffen, weil sie einen größeren Teil ihres verfügbaren Geldes für Lebensmittel und Energie ausgeben müssen. Bei beiden kam es in den letzten zwei Jahren zu großen Preissteigerungen.
SoVD: Gleiche Chancen für alle
Zum heutigen Welttag der sozialen Gerechtigkeit ruft die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier deshalb auf: "Lasst uns gemeinsam für eine Welt kämpfen, in der soziale Gerechtigkeit keine Vision, sondern Realität ist! Jeder verdient gleiche Chancen und Würde, unabhängig seines Hintergrunds, seiner körperlichen Voraussetzungen, seines Alters, Geschlechts oder seiner Herkunft.“
Der SoVD setzt sich ein für ein gerechtes Deutschland mit einem starken Sozialstaat, der niemanden zurücklässt. Wie das erreicht werden kann, hat der Verband in seinem aktuellen Sozialpolitischen Programm aufgeführt.
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