„Von dem Engagement im SoVD bin ich wirklich begeistert!“
Aktuelles Ehrenamt Über uns
Der Ortsverband Giekau im Kreis Plön hat mehr als 530 Mitglieder und wird von einem ehrenamtlichen Vorstand geführt. Recht frisch dabei ist Wiebke Pink-Ziarkowski als Frauensprecherin. Wir haben mit ihr über den Spagat zwischen Ehrenamt und Berufsleben gesprochen.
Hallo Frau Pink-Ziarkowski, Sie sind neben Ihrem Ehrenamt noch berufstätig, pendeln viermal in der Woche nach Kiel. Warum engagieren Sie sich in dieser Situation ehrenamtlich?
Ich habe mich schon immer gern für andere Menschen eingesetzt. In meinem Beruf war ich über viele Jahre im Betriebsrat tätig. Auch in der Schwerbehindertenvertretung. Das macht mir Spaß.
Außerdem war ich früher zehn Jahre lang alleinerziehend und habe mir damals häufig Unterstützung gewünscht. Gerade in Bezug auf Anträge und Beratung, welche Anlaufstellen es gibt. Beim SoVD kann ich nun dafür sorgen, dass es andere Menschen in schwierigen Situationen leichter haben als ich damals.
Wie sind Sie denn auf den SoVD gekommen?
Als Ansprechpartner für schwerbehinderte Menschen in meinem Betrieb kannte ich die Arbeit des Sozialverbands natürlich. Wenn es Schwierigkeiten gab, habe ich meine Kollegen häufig zum SoVD geschickt.
Aber bereit für ein Ehrenamt bin ich persönlich erst gewesen, nachdem ich meine Tätigkeit im Betriebsrat und in der SB-Vertretung aufgegeben hatte – das wäre sonst zu viel gewesen. Der Kontakt kam über Dieter Hartmann aus unserem Ortsverband hier in Giekau zustande. Er hat mich persönlich angesprochen und gefragt, ob ich mir die Arbeit als Frauensprecherin vorstellen kann. Ich habe mich dann noch mit Ute Stänner, der SoVD-Kreisfrauensprecherin in Plön, ausgetauscht und konnte mir die Arbeit daraufhin ganz gut vorstellen. Ja, und im Februar habe ich mich dann hier im Ortsverband zur Wahl gestellt.
Können Sie uns schon einen Einblick geben? Was bedeutet es, Frauensprecherin in einem SoVD-Ortsverband zu sein?
So lange bin ich noch nicht dabei, es ist alles noch frisch. Eine meiner Aufgaben ist es, als Ansprechpartnerin für die Mitglieder da zu sein - was ich nach Feierabend herzlich gerne bin. Insbesondere natürlich für die Frauen im Ortsverband. Das kann Unterstützung bei bestimmten Fragen sein oder auch andere Dinge. Manchmal muss man die Mitglieder aber auch lediglich an unser Sozialberatungszentrum in Preetz vermitteln.
Darüber hinaus pflegt unser Ortsverband das persönliche Miteinander – zum Beispiel werden unsere Mitglieder an besonderen Geburtstagen von unseren Vorstandsmitgliedern besucht. Aufgrund meiner Berufstätigkeit schaffe ich es persönlich tagsüber nicht, aber nach Dienstschluss kann ich mich sehr gerne einbringen. Unser Vorstandsteam hat dafür Verständnis, und es gibt eine Arbeitsteilung.
Welche Bedeutung hat der SoVD denn in Giekau und Umgebung?
Die Menschen kommen aus unterschiedlichen Gründen zu uns. Viele, weil sie tatsächlich akut Hilfe benötigen – zum Beispiel, wenn es um den Antrag zum Schwerbehindertenausweis geht. Und andere sind Mitglied im Verband, weil sie unsere geselligen Aktivitäten schätzen. Die Tagesfahren, Frühstückstreffen oder auch die Weihnachtsfeier. Wir bringen die Menschen zusammen.
Gibt es nach den wenigen Monaten, in denen Sie bereits im Vorstand mitarbeiten, Dinge, die Sie nervig finden?
Nein, gar nicht. Ich bin gut aufgenommen worden. Unser Vorstandsteam arbeitet gut zusammen, das macht richtig Spaß.
Und was gefällt Ihnen besonders gut?
Mir imponiert, dass auch Menschen, die schon etwas älter sind, immer noch so viel Energie mitbringen und sich Tag für Tag engagieren.
Ehrenamtlich arbeiten wäre auch für Sie ein Thema? Dann melden Sie sich bei:
Christian Schultz
Referent für Sozialpolitik
Telefon: 0431 / 65 95 94 - 22
Mail: sozialpolitik(at)sovd-sh.de
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