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„Wir geben den Menschen Halt“

Aktuelles Ehrenamt Über uns

Fast 20 Jahre ist Hans-Jochen Tschammer bereits ehrenamtlicher Vorsitzender in unserem Ortsverband Halstenbek-Rellingen. Die Arbeit macht ihm Spaß, doch er sucht einen Nachfolger.

Hans-Jochen Tschammer engagiert sich ehrenamtlich im SoVD Halstenbek

Hallo Herr Tschammer, Sie sind seit 2006 unser Vorsitzender in Halstenbek, das ist wirklich eine lange Zeit. Was hat Sie dazu bewegt, dieses Ehrenamt so lange auszuüben?

Die Antwort ist eigentlich ganz simpel: Ich mag meine Arbeit im SoVD. Wir helfen den Leuten hier, gerade den Alleinstehenden – wir geben Halt. Das bereitet mir große Freude.

Wie und wann genau sind Sie zum SoVD gekommen?

Meine Frau und ich sind 2003 gemeinsam eingetreten. Der Vorschlag kam von meiner Mutter, sie war schon Mitglied. Uns haben die regelmäßigen Zusammenkünfte gut gefallen.

Und wie kam es dazu, dass Sie drei Jahre später gleich Vorsitzender geworden sind?

Die damalige Vorsitzende wollte das Amt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben und hat mich gefragt, ob ich mir das vorstellen kann. „Zeit habe ich ja“, habe ich damals augenzwinkernd geantwortet. Denn sie sagte, dass man nicht mehr als ein bis zwei Stunden in der Woche investieren müsste.

Und wie viel Zeit nimmt Ihr Ehrenamt tatsächlich in Anspruch?

Ein bisschen mehr schon (lacht). Mit den ein, zwei Stunden kommt das schon hin. Aber nicht in der Woche, sondern eher am Tag. Gerade vor Weihnachte müssen wir viel organisieren.

Was genau sind Ihre Aufgaben als Vorsitzender? Es gibt ja sicherlich noch andere Vorstandsmitglieder, oder?

Ja, natürlich. Insgesamt sind wir zehn Personen im Vorstand, meine Frau ist zum Beispiel meine Stellvertreterin. Und jeder packt an, so gut er kann. Als Vorsitzender kümmere ich mich zum einen um die Verwaltung unserer Mitglieder – da kommt mir meine Erfahrung in der EDV zugute. Hier stehe ich in engem Kontakt mit der Landesgeschäftsstelle in Kiel. Außerdem organisiere ich unsere Reiseangebote und übernehme auch das Anmeldeverfahren. Das ist vor allem organisatorisch jede Menge Arbeit.

Melden sich auch Mitglieder bei Ihnen, die Probleme mit Rente oder Pflegeversicherung haben?

Ja, aber solche Anfragen leite ich an unsere ehrenamtliche Sozialberaterin im Vorstand weiter. Diese besucht die Mitglieder dann zu Hause.

Auf welchen Teil Ihres Ehrenamts würden Sie gern verzichten?

Mir gefällt die Arbeit im Ortsverband wirklich gut. Aber in den letzten Jahren sind die Anforderungen an uns immer weiter gestiegen, zumindest empfinde ich das so. Insbesondere vom Landesverband in Kiel kommen immer neue Infos und Anfragen. Da würde ich mir manchmal etwas weniger Bürokratie wünschen.

Seit fast 20 Jahren sind Sie nun Vorsitzender. Was ist Ihr Highlight in dieser Zeit gewesen?

Das eine Highlight gibt es so nicht. Aber ich freue mich immer wieder, wenn sich unsere Mitglieder nach Veranstaltungen und Reisen bei uns bedanken. Das ist die Belohnung für uns im Ehrenamt – und es tut immer wieder gut.

Dennoch möchten Sie den Vorsitz bald abgeben. Im kommenden Jahr sind Neuwahlen, oder?

Ja, das stimmt. Die Arbeit ist toll, aber sie schränkt auch ein. Wir organisieren zum Beispiel jeden Monat einen Kaffeenachmittag und müssen unseren Urlaub um diese Termine herum planen. Außerdem bin ich auch schon 80 Jahre alt. Mein Wunsch ist, dass wir jemanden finden, der noch etwas jünger ist und Lust hat, hier im Ortsverband etwas zu bewegen. Die Menschen werden dankbar sein.

Ehrenamtlich arbeiten wäre auch für Sie ein Thema? Dann melden Sie sich bei:

Christian Schultz
Referent für Sozialpolitik
Telefon: 0431 / 65 95 94 - 22
Mail: sozialpolitik(at)sovd-sh.de


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