Der Sozialverband Schleswig-Holstein begrüßt, dass es mit der Entwicklung des digitalen Impfpasses nun endlich vorangeht. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass Bürger*innen ohne Smartphone eine leicht zugängliche Alternative angeboten wird.
„Digital ist gut und zeitgemäß, aber nicht alle Menschen sind heute bereits digital aufgestellt“, sagt Alfred Bornhalm, Landesvorsitzender des SoVD in Schleswig-Holstein. „Es muss für alle Menschen einen Zugang geben.Sonst wird die Schutzpflicht für vulnerable Gruppen verletzt. Die Politik ist auch im Digitalisierungsjahrzehnt den Menschen verpflichtet, die nicht Internet-affin und vernetzt sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die Kluft zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen vergrößert– gerade ältere Personen und Menschen mit Behinderungen haben nicht immer die technischen Möglichkeiten, am digitalen Impfpass teilzuhaben“, so Bornhalm abschließend.