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Forderung nach Inflationsausgleich: Mehrere Hundert Rentnerinnen und Rentner aus Schleswig-Holstein fahren nach Berlin

Pressemeldung

Seit mehreren Monaten kämpft der SoVD Schleswig-Holstein gemeinsam mit weiteren Organisationen um mehr Gerechtigkeit für Rentnerinnen und Rentner. Es geht um den Inflationsausgleich, den die meisten Menschen in Deutschland bereits im vergangenen Jahr erhalten haben – bis zu 3000 Euro. Viele haben das Geld über den Arbeitgeber ausgezahlt bekommen; auch Beamtinnen und Beamte. Bei einer Bevölkerungsgruppe ist bisher allerdings noch nichts angekommen: Rentnerinnen und Rentner sind bisher leer ausgegangen.

Der SoVD vertritt in Schleswig-Holstein über 170.000 Menschen, viele davon im Rentenalter. „In den vergangenen Monaten haben uns die Beschwerden zu diesem wunden Punkt überwältigt“, sagt Alfred Bornhalm, der Landesvorsitzende im SoVD. „Deswegen haben wir gemeinsam mit Gewerkschaften und anderen Sozialverbänden Druck auf die Politik ausgeübt.“ Politiker wurden eingeladen, Veranstaltungen wurden organisiert. Außerdem sammelte das Bündnis über 200.000 Unterschriften in ganz Deutschland. Doch der Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner blieb bisher versagt.

„Deshalb fahren wir jetzt dorthin, wo man uns nicht übersehen kann“, so Alfred Bornhalm. „Direkt nach Berlin, ans Brandenburger Tor!“ Mehrere Busse starten am kommenden Mittwoch (6. November 2024) in den frühen Morgenstunden. Insgesamt kommen so mehrere Hundert Rentnerinnen und Rentner aus Schleswig-Holstein in die Hauptstadt. Unter anderem aus dem Kreis Dithmarschen, Kiel und Lübeck. „Mit der Kundgebung soll der Politik deutlich gemacht werden, dass sich die Rentnerinnen und Rentner nicht mit warmen Worten abspeisen lassen, wenn das Geld immer knapper wird“, so Alfred Bornhalm.