Zu den Plänen der Landesregierung, die 28 Impfzentren im Land Ende September zu schließen, erklärte der SoVD-Landesvorsitzende Alfred Bornhalm:
„Natürlich ist es richtig, auch bei einer sich beschleunigenden Impfkampagne unter Einbeziehung der Haus- und Betriebsärzt*innen darüber nachzudenken, zentrale Strukturen zu überprüfen und gegebenenfalls auch aufzulösen. Doch die geschaffenen Strukturen sollte das Land mit Blick auf notwendige Nachimpfungen nicht leichtfertig aufs Spiel setzen“, mahnt Bornhalm. „Wir wissen alle nicht, wie lange der Impfstoff wirkt und wann Nachimpfungen notwendig sind. Zudem haben nicht mehr alle Menschen eine hausärztliche Versorgung. Wir hören bereits von Mitgliedern, dass Hausärzt*innen zum Teil keine neuen Patient*innen mehr aufnehmen. Von daher sollte die Politik diesen Schritt noch einmal überdenken“, so Bornhalm abschließend.