„Wir nehmen erfreut zur Kenntnis, dass die FDP in Schleswig-Holstein auf den grundsätzlichen Kurs des Sozialverbandes einschwenkt und die Kosten für die Eigenbeteiligung weiter begrenzen sowie die Rahmenbedingen für alle an der Pflege beteiligten Menschen verbessern will. Auch wenn bereits erste Schritte für eine finanzielle Begrenzung erfolgt sind, reichen die bisherigen Regelungen nicht aus. Pflege darf nicht weiter zu einem Armutsrisiko werden. Weder für die pflegebedürftige Menschen noch für die Angehörigen. Pflege ist eine gesamt-gesellschaftliche Aufgabe. Daher fordert der SoVD die Weiterentwicklung der Pflegeversicherung hin zu einer solidarischen Vollversicherung, die das gesamte Pflegerisiko auffängt und für die Übernahme aller individuellen pflegebedingten Kosten steht“, sagt Bornhalm.
Der SoVD-Landeschef erinnerte an die bereits 2019 und 2020 durchgeführte SoVD-Pflegekampagne für eine Pflegereform (mehr dazu hier).
„Die Forderungen sind weiterhin aktuell und der Handlungsdruck steigt täglich. Jetzt erwarten wir Anträge im Landtag und dass die FDP ihren Einfluss in der Jamaika-Koalition geltend macht, auch über entsprechende Bundesratsinitiativen aktiv zu werden.“, so Bornhalm abschließend.