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Mehrgenerationen-Bürgerhaus in Oering mit dem SoVD-Gütesiegel ausgezeichnet

Pressemeldung

Das in den letzten Jahren aufwendig umgebaute Mehrgenerationen-Bürgerhaus in Oering (Kreis Segeberg) ist vom SoVD Schleswig-Holstein mit dem „Gütesiegel für ein besonderes Engagement für die Teilhabe von behinderten und älteren Menschen in der Gesellschaft“ ausgezeichnet worden. Grund dafür ist ein besonderer Fokus auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung.

Der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde, Malte Göttsch, sah die Auszeichnung auch als eine Bestätigung für die inklusive Arbeitsweise in Oering: „Die Einbindung aller Bürgerinnen und Bürger in das Gemeindeleben wird in der Gemeinde Oering seit vielen Jahren nicht nur angekündigt, sondern auch umgesetzt. Das Dorfentwicklungskonzept hat alle an einen Tisch geholt, und es konnten gemeinsame Bedarfe festgestellt und Schwerpunkte gesetzt werden. Von vornherein war es beim Neubau des Mehrgenerationen-Bürgerhauses erklärtes Ziel, dieses barrierearm zu gestalten, so dass niemand aufgrund von baulichen Mängeln an einer Teilhabe ausgeschlossen wird. Dieses Ziel konnte vollumfänglich erreicht werden, und die Gemeinde Oering ist stolz darauf, nun mit dem Gütesiegel ihr Engagement gewürdigt zu wissen.“

Mario Eggers, SoVD-Experte für Barrierefreiheit, hatte den Gebäudekomplex bereits vor einem Jahr besucht und einige Vorschläge zur weiteren Verbesserung gemacht, zum Beispiel im Behinderten-WC. "Die hat die Gemeinde alle umgesetzt", freute er sich im Rahmen der Auszeichnung. "Das ist hier nun barrierefrei plus."

Hans-Otto Umlandt, Mitglied des Geschäftsführenden Landesvorstands des SoVD Schleswig-Holstein, lobte bei der Preisübergabe die Errungenschaften in Oering. Gleichzeitig verwies er jedoch auch darauf, dass Barrierefreiheit – obwohl vielfach gesetzlich vorgeschrieben – noch längst nicht überall angekommen sei: „Und deshalb vergeben wir als SoVD unser Gütezeichen an besonders positive Beispiele. Wir möchten, dass möglichst viele Menschen und auch Entscheidungsträger immer wieder mit dem Thema Barrierefreiheit und Inklusion in Berührung kommen.“