Eine aktuelle repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag des Sozialverbands Deutschland (SoVD) zeigt: Soziale Themen wie Rente, Pflege und Wohnen sind für viele Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein von zentraler Bedeutung im Wahlkampf. Doch eine Mehrheit kritisiert, dass sie zu kurz kommen. Laut der Umfrage sehen 25,8 Prozent der Befragten in Schleswig-Holstein die Rente als wichtigste sozialpolitische Herausforderung. Es folgen Pflege und Gesundheit mit 20,5 Prozent sowie Wohnen mit 18,9 Prozent. Gleichzeitig bemängeln viele, dass genau diese Themen im Wahlkampf nicht ausreichend behandelt werden.
„Soziale Gerechtigkeit darf nicht nur ein Wahlkampfslogan sein. Wir brauchen konkrete Lösungen für steigende Mieten, Altersarmut und die prekäre Lage in der Pflege“, mahnt Alfred Bornhalm, der Landesvorsitzende des SoVD in Schleswig-Holstein.
Der SoVD fordert die Parteien auf, soziale Themen zur Priorität zu machen. Welche konkreten Forderungen der SoVD hier aufgestellt hat, lässt sich der Webseite des SoVD entnehmen.
Um sicherzustellen, dass die künftige Bundesregierung Sozialpolitik nicht länger vernachlässigt, fordert der SoVD einen Sozialgipfel direkt nach der Wahl: „Die nächste Bundesregierung muss die Sorgen der Menschen ernst nehmen und konkrete Lösungen entwickeln. Deshalb fordern wir, dass nach der Wahl ein Sozialgipfel unter Beteiligung des SoVD einberufen wird. Nur so kann Politik nah an der Lebensrealität der Menschen gestaltet werden“, so Alfred Bornhalm.
Statistische Angaben bei Veröffentlichungen
Civey hat für den SoVD vom 11.02. bis 13.02.2025 online 5.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis. Weitere Informationen zur Methodik finden Sie hier.