Das schleswig-holsteinische Innenministerium will die Städtebauförderung auf den Prüfstand stellen. Hintergrund ist, dass ein großer Teil der Gelder für den sozialen Wohnungsbau bereits beantragt wurde – ob nun weiteres Geld nachgeschossen wird, ist fraglich.
Für den Sozialverband SoVD in Schleswig-Holstein ist das genau das falsche Signal: „Die Wohnungsnot ist eines der größten Probleme im Land und hat den sozialen Zusammenhalt bereits erheblich beschädigt“, so der Landesvorsitzende Alfred Bornhalm. „Das Land muss nun Farbe bekennen und beweisen, dass es seine Zusagen einhält! Streichungen können in keiner Weise hingenommen werden. Im Gegenteil, die prekäre Lage macht es erforderlich, mehr Ressourcen zur Verfügung zu stellen.“